Agnes trifft Böll beim 2. Kölner Podcasttag
Nachdem man im letzten Jahr gemeinsam den Eigelstein besucht hat, haben sich die kölschen Podcaster zum „2. Kölner Podcast-Tag“ im Jahr 2024 das Severinsveedel ausgesucht. In Anlehnung an die historische Vielfalt werfen die Podcasts gemeinsam einen Blick auf die Vergangenheit der Stadt, jeder bringt sein eigenes Thema mit.
So entführt Willem Fromm von „Eine Geschichte der Stadt Köln“ die Zuhörer weit in die Vergangenheit um die spannende Geschichte der Severinstraße zu erzählen, bevor Hermann Hertling und Karolin Küpper-Popp von „Podklaaf“ in echtem Kölsch das Publikum mit ins Jahr 400 zur Severinskirche nehmen. Genau hier setzt auch Helmut Frangenberg von „True Crime Köln“ an: Er beleuchtet den „Halben Severin“, ein bedeutendes und rätselhaftes Kapitel Kölner Geschichte. Das Kölnische Stadtmuseum ist auch mit dabei und greift zusammen mit Joachim Oepen die erstaunliche Geschichte der „Maus im Severinsschrein“ auf.
Im Podcast „Flöck Jefunk“ der Roten Funken werden Manuel „Tippelbroder“ Andrack und der frischgewählte neue Präsident Dirk „Appelzien“ Wissmann von der langen Tradition der Ulrepforte erzählen. Die kölsche Redewendung „Lans Schmitz Backes“ wird von Frank Mausbach und Uli Kievernagel vom „Köln-Ding der Woche“ erklärt. Der Kneipenpodcast „Zweimal 0,2“ von Marvin Schmitz und Tim Emmerich nimmt die Zuhörer mit in den „Invalidendom“, auch bekannt als Früh im Veedel.
Wir von „Agnes trifft“ laden zur Zeitreise ins Jahr 1917 ein und widmen sich mit Heinrich Böll einer prägenden Figur der Kölner Literatur bevor Harald van Bonn von Radio Altstadtwelle und Kurt Feller, Gründungsmitglied der kölschen Band „Räuber“, über die Reissdorf-Brauerei in späten 1970er berichten – immerhin hat Kurt Feller dort seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer abgeschlossen.
Beendet wird diese Zeitreise mit einem Blick auf die Tradition der Rosenmontagszug-Eröffnungs-Fanfare an der Severinstorburg von Silke Hyzak und Ulrich Feith von den Kölner Ratsbläsern.
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